Michael Matarweh
Ein Erfahrungsbericht
Mein Name ist Michael Matarweh. Ich habe mich im ersten Jahr meines Medizinstudiums bei der Dr. Dr. Gerda von Mach Stiftung beworben. Da ich aus Palästina komme, wo die Möglichkeiten begrenzt und der finanzielle Druck groß ist, war das Auslandsstudium in Jordanien eine große Herausforderung für mich und meine Familie. Miete, Transport, Bücher und alle zum Lernen benötigten Werkzeuge zu bezahlen, fühlte sich fast unmöglich an, und es war eine ständige Sorge für uns.
Als ich das Stipendium erhielt, fühlte es sich an, als wäre mir eine schwere Last abgenommen worden. Ich erinnere mich noch an die Freude meiner Familie, als wir die Nachricht erhielten, es gab uns allen die Chance zu atmen. Von da an konnte ich mich auf das Studium und den Aufbau des Lebens konzentrieren, das ich wollte, anstatt mir Gedanken darüber zu machen, wie ich mir das nächste Semester leisten kann.
Das Leben in Jordanien hat mich zum ersten Mal gelehrt, unabhängig zu sein. Ich traf Freunde aus der ganzen Welt, entdeckte verschiedene Kulturen und wuchs auf eine Weise, die ich mir nie hätte vorstellen können.
Die Unterstützung der Stiftung ermöglichte es mir auch, für eine klinische Ausbildung ins Ausland zu reisen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die mich auf die nächsten Schritte in meiner medizinischen Karriere vorbereiteten. Ich bin stolz darauf, dass ich 2024 meinen Abschluss mit einem Notendurchschnitt von 3,67 gemacht habe und es mir gelungen ist, wichtige internationale Prüfungen zu bestehen, Leistungen, die ohne diese Unterstützung nicht möglich gewesen wären.
Diese Erfahrung inspirierte mich nicht nur dazu, danach zu streben, der beste Arzt zu werden, der ich sein kann, sondern auch Wege zu finden, einen positiven Einfluss auf andere zu haben. Ob durch die Betreuung von Patienten, die Anleitung von Studenten, die in meine Fußstapfen treten, oder die Unterstützung meiner Gemeinschaft im Alltag. Ich hoffe, dass ich einen Beitrag leisten kann, wo immer ich kann.
Ich bin der von Mach Stiftung zutiefst dankbar für ihre Großzügigkeit und ihr Vertrauen. Ihre Unterstützung gab mir Ruhe, öffnete Türen, die ich nie für möglich gehalten hätte, und ermöglichte es mir, von meiner Zukunft zu träumen.